Nach erfolgreicher Zeppelin-Saison: Luftschiffe machen Winterpause

Die Deutsche Zeppelin-Reederei ist mit der Zeppelin-Flugsaison 2019 sehr zufrieden. Zu den Highlights zählen ganz klar die „Zeppelin-Skiing" Weltpremiere, die Zeppelin Take-Off-Party sowie natürlich der Besuch des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Weitere Höhepunkte waren die Flüge des Zeppelins im Auftrag der Zeppelin Baumaschinen GmbH über der bauma in München sowie für die ZF Friedrichshafen AG über Berlin, dem Hockenheim Ring, der IAA und über dem New Pop Festival in Baden-Baden.

Mitte Februar 2019 spielte der Zeppelin NT die Hauptrolle in einer absoluten Weltpremiere: "Zeppelin-Skiing". Drei Extremsportler starteten mit dem Luftschiff von Friedrichshafen aus in die Ostalpen, um sich dort über dem Gipfel des "Kleinen Valkastiel" aus dem Zeppelin abzuseilen und auf steilem Terrain mit Ski und Snowboard abzufahren. "Als ich unter dem Zeppelin hing, hatte ich das Gefühl, mich von einer Wolke abzuseilen," beschreibt einer der drei Alpinisten seinen Eindruck: "Noch nie zuvor stellte sich ein Luftschiff einem solchen Abenteuer." Die Medienresonanz dieser Aktion war enorm. Eine 45-minütige TV-Dokumentation zu diesem spektakulären Projekt wird am 16. Dezember 2019 um 21:15 Uhr auf ServusTV Deutschland zu sehen sein.

© Mirja Geh „Zeppelin-Skiing“ - Weltpremiere im Februar 2019
© Mirja Geh „Zeppelin-Skiing"
Weltpremiere im Februar 2019

Ein paar Wochen später, am 21. März, startete der Zeppelin NT dann in die offizielle Passagierflug-Saison. Pünktlich zum Saisonstart präsentierte sich das Wetter von seiner besten Seite und der Europa-Park Zeppelin mit neu gestaltetem Branding.

Der Start in die Flugsaison wurde dann am 29. März noch gebührend gefeiert: Die "Zeppelin-Take-Off-Party" im Restaurant Zeppelin Hangar FN mit über 300 Gästen war restlos ausverkauft. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Zeppelin-Band, bestehend aus Mitarbeitern der Zeppelin GmbH aus Garching bei München. Der Reinerlös des Abends in Höhe von 2.400 Euro ging an die gemeinnützige Organisation "Home from Home Germany e.V."

Der Zeppelin NT, das größte Passagier-Luftschiff der Welt und gleichzeitig die größte fliegende Werbefläche, war bereits über vielen Messeauftritten der Zeppelin Baumaschinen GmbH zu sehen. Auch über der Weltleitmesse für Baumaschinen, der bauma 2019 in München, zog das Luftschiff mit großem Zeppelin-Caterpillar-Branding am Himmel seine Kreise. Im April hatte die Öffentlichkeit dabei wieder die Möglichkeit, einzigartige Sightseeing-Rundflüge über der Isar-Metropole zu buchen. Und auch Mitte Oktober war der Zeppelin nochmals für ein langes Wochenende in der bayerischen Landeshauptstadt stationiert.

Darüber hinaus hatte der Zeppelin eine tragende Rolle im Rahmen der neuen Themenkampagne "#MobilityLifeBalance" der ZF Friedrichshafen AG. In diesem Zusammenhang besuchte er Ende Mai die Formula E in Berlin, Ende Juni das Formel-1-Rennen in Hockenheim und war im September über der IAA in Frankfurt sowie über dem New Pop Festival in Baden-Baden zu sehen.

© Dominic Pithan - Der ZF-Zeppelin schwebt durch das blaue Luftmeer.
© Dominic Pithan
Der ZF-Zeppelin schwebt durch das blaue Luftmeer.

Auch die Rheinland-Metropolen Bonn, Köln und Düsseldorf bekamen in dieser Saison wieder Besuch vom Zeppelin NT. Ende Mai und Mitte September war das Luftschiff am Flugplatz Bonn/Hangelar stationiert, um von dort aus zu seinen Rundflügen zu starten. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr noch zwei weitere Standorte etabliert. Einer davon ist der Flughafen Mönchengladbach. Der zweite neue Standort ist Bad Homburg. Kaum gestartet, war auch schon die unverwechselbare Skyline Frankfurts zu erkennen. Großstadt-Feeling aus der Zeppelin-Perspektive.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann informierte sich am 3. Mai bei seinem Besuch in der Friedrichshafener Zeppelin-Werft über die beiden Unternehmen, die dem größten und einzigen für den kommerziellen Passagierbetrieb zugelassenen Luftschiff der Welt Leben einhauchen: Das ist zum einen die ZLT Zeppelin Luftschifftechnik (ZLT) – verantwortlich für die Entwicklung, den Bau und die Wartung des Zeppelins. Und zum anderen die Deutsche Zeppelin-Reederei (DZR), die als Betreibergesellschaft die Passagier-Flüge durchführt, vergleichbar mit einer Fluglinie. "Der Bau von Zeppelinen ist keine romantische Spielerei, die uns an längst vergangene Zeiten erinnert. Zeppeline sind leistungsfähige, sichere, geräuscharme und umweltfreundliche Luftschiffe – und passen damit ganz hervorragend in unsere Zeit", sagte Ministerpräsident Kretschmann während des Rundgangs durch die Zeppelin-Werft und ergänzt: "Luftschiffe vom Bodensee sind High-Tech-Produkte "Made in Baden-Württemberg". Entwickelt und hergestellt in einer der innovativsten Regionen Europas."

Auch wenn der Zeppelin NT bereits zu den effizientesten und emissionsärmsten motorbetriebenen Luftfahrzeugen gehört, so entschied die Deutsche Zeppelin-Reederei dennoch Mitte September, alle aus dem Passagierflugbetrieb resultierenden CO2-Emissionen vollständig zu kompensieren. "Zur kompletten Kompensation werden wir ab sofort jährlich eine Spende an "myclimate" leisten. Damit fliegen alle Zeppelin-Passagiere zukünftig CO2-neutral," erklärt Eckhard Breuer, Geschäftsführer der DZR. "Die CO2-Kompensation ist nur ein erster Schritt. Darüber hinaus arbeiten wir ständig an der Weiterentwicklung unserer Luftschiffe, um den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Auch eine Fragestellung in Richung Elektro-Antriebe steht auf der Liste der Themen, an denen wir arbeiten." "myclimate – The Climate Protection Partnership" ist eine gemeinnützige Stiftung mit Schweizer Wurzeln, die in Klimaschutzprojekte investiert. Zu ihren Partnern gehören auch einige der größten europäischen Fluggesellschaften.

"Mit mehr als 22.000 beförderten Passagieren können wir mit dem Saisonverlauf zufrieden sein. Außerdem freut mich, dass der Zeppelin NT für unsere Werbepartner auch über den Großstädten München, Berlin, Frankfurt, Köln, Bonn und Düsseldorf zu sehen war," resümiert Eckhard Breuer. "Über den Winter stehen nun die jährlichen Wartungsarbeiten an und dann freuen wir uns schon wieder darauf, ab kommendem März hier am Bodensee in die neue Zeppelin-Saison zu starten. Natürlich sind auch für 2020 wieder Flüge über dem Rheinland geplant – ab den Flugplätzen Bonn/Hangelar und Mönchengladbach. Und auch die Flug-Routen über München und Frankfurt werden wieder ein fester Bestandteil des Zeppelin-Angebots sein."

Pressemitteilung der Deutschen Zeppelin-Reederei

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